Mit dem Fuß...
...in der Tür
Mein Fuß schmerzt. Er ist das Einzige, was mich noch mit meinem alten Zuhause verbindet. Sie wollte die Tür zuschlagen. Ein kurzer Blick reichte. Meinem Leben einen Tritt in eine andere Richtung geben. Unglaublich. Mein Fuß, die Brücke zur Obdachlosigkeit.
“Lass mich rein”, sage ich. Ich versuche, meinen Schmerz aus dem Gesicht zu bekommen.
“Du gehörst hier nicht mehr her.” Sie zischt. Die Schlange in ihr kenne ich nicht. Sie steht ihr nur bedingt.
“Mach dich nicht lächerlich. Du kannst nicht ohne mich. Das weißt du.” Ich hoffe, sie weiß es. Stimmt es denn? “Und überhaupt… Warum kann uns ein Mensch wie er in solche Rage versetzen!?” Sie macht die Tür ein wenig weiter auf. Dann mit neuer Wucht wieder zu. Nicht nur mein Stolz ist jetzt eingedellt. Sie sieht mich an, als gäbe es kein Zurück mehr. Ihre Lippen sind trocken, die braune Strähne im Gesicht zittert im selben Rhythmus. Unsicherheit quillt durch den Türspalt, warme Luft durch ihre Zähne. Ich darf nicht falsch machen.
“Ich… ich…